• Solide Grundlage für die weitere Entwicklung im Jahresverlauf geschaffen
  • Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge weiterhin rückläufig
  • Bilanzsumme steigt erstmals über 4 Mrd. EUR
  • Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt

Baden-Baden, den 3. Mai 2017: In den ersten drei Monaten 2017 setzte sich das hohe Ertragswachstum des zurückliegenden Geschäftsjahres in unvermindertem Tempo fort: Aufgrund des hohen, margenstarken Neugeschäfts der jüngeren Vergangenheit und des weiterhin günstigen Schadensverlaufs konnte der Konzern- Gewinn signifikant um 28,0 % auf 28,8 Mio. EUR nach 22,5 Mio. EUR im Vorjahr gesteigert werden. Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie von 1,91 EUR nach 1,50 EUR im Vorjahr.

„Auch wenn ein Teil des Neugeschäftswachstums auf die günstige Lage der Osterfeiertage zurückzuführen ist: Mit dem Verlauf des ersten Quartals sind wir überaus zufrieden. Die Nachfrage nach unseren Produkten war unverändert hoch. Wir sind – auch mit Blick auf den Gewinn des Konzerns – sehr zuversichtlich, die gesteckten Ziele zu erreichen.“, kommentiert Wolfgang Grenke, Vorstandsvorsitzender der GRENKE AG, die Entwicklung in den ersten drei Monaten 2017.

Das Zinsergebnis folgte im Wesentlichen der Kalkulation des Vertragsportfolios (DB1) und verbesserte sich um 14,2 % von 51,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 59,1 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung der Zahlungsausfälle, die sich im Dreimonatszeitraum um 13,0 % von 15,7 Mio. EUR im Vorjahr auf 13,6 Mio. EUR reduzierten, erhöhte sich das Zinsergebnis nach Schadensabwicklung und Risikovorsorge von 36,1 Mio. EUR im Vorjahr auf 45,5 Mio. EUR (+26,1 %). Die Schadenquote des Konzerns betrug 1,1 % nach 1,5 % im Vorjahr.

Das Ergebnis aus dem Servicegeschäft stieg parallel zur guten Neugeschäftsentwicklung um 16,3 % an. Da sich die Aufwendungen beim Abschluss von Neuverträgen nur unterdurchschnittlich erhöhten, waren auch die daraus resultierenden aktivierten Anfangskosten geringer. Die aktivierten Anfangskosten sind Bestandteil des Ergebnisses des Neugeschäfts, das in der Folge um 8,8 % zunahm. Inklusive des tendenziell volatilen Verwertungsergebnisses, das im ersten Quartal negativ ausfiel (Verwertungsminderergebnis), konnten die operativen Erträge des Konzerns so von 63,6 Mio. EUR im Vorjahr auf 73,8 Mio. EUR gesteigert werden (+16,1 %).

Als eine der wesentlichen Aufwandspositionen des Konzerns erhöhten sich die Personalaufwendungen um 15,8 %. Sie blieben damit unterhalb der Steigerungsraten des Neugeschäfts. Zum 31. März 2017 beschäftigte der Konzern durchschnittlich 1.133 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31. März 2016: 975).

Der Vertriebs- und Verwaltungsaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr nicht.

Insgesamt lag das Wachstum aller Aufwandspositionen sichtbar unterhalb dem der Erträge, womit sich ein operatives Ergebnis in Höhe von 37,3 Mio. EUR nach 30,5 Mio. EUR im Vorjahr ergab. Dies entspricht einem Anstieg um 22,2 %.

Sebastian Hirsch – Mitglied des Vorstands der GRENKE AG – ergänzt: „Hohes Wachstum erfordert ein stabiles Fundament. Mit unserer soliden Eigenkapitalausstattung – einer Eigenkapitalquote von 17,1 % – und einer Bilanzsumme, die per Ende März erstmals die Marke von 4 Mrd. EUR überschritten hat, sehen wir uns für alle künftigen Herausforderungen bestens gerüstet.“

Auch beim Neugeschäft befinden wir uns insgesamt auf einem guten Weg, um die für 2017 gesteckten Ziele zu erreichen. Mit einem Neugeschäftswachstum der GRENKE Gruppe Leasing von 20 Prozent gegenüber Vorjahr liegen wir derzeit über der erwarteten Spanne von elf bis 16 Prozent. Besser als erwartet entwickelte sich im Berichtszeitraum auch das Neugeschäft der GRENKE Gruppe Factoring. Mit einem Anstieg um 28 Prozent übertreffen wir das prognostizierte Wachstum zwischen zwölf und 20 Prozent ebenfalls, halten zurzeit aber an unserer Prognose fest. Ertragsseitig befinden wir uns mit dem im ersten Quartal erwirtschafteten Gewinn auf gutem Weg, um die prognostizierte Spanne von 113 bis 123 Mio. EUR zu erreichen. Unterstützen wird uns hierbei nicht zuletzt die zunehmende Internationalität des Konzerns. Im ersten Quartal fanden insgesamt vier Zellteilungen in verschiedenen Ländern statt, hinzu kam die Übernahme der Gesellschaft des früheren Franchisenehmers in Malta.