• Zinsergebnis stieg im ersten Halbjahr 2016 um 16,0 % auf 106,0 Mio. EUR (Vorjahr: 91,4 Mio. EUR)
  • Konzern-Gewinn im ersten Halbjahr 2016 beträgt 49,6 Mio. EUR, Wachstum von 28,8 % gegenüber 38,5 Mio. EUR im Vorjahr
  • Erhöhung der Gewinn-Prognose für 2016: Erwarteter Konzern-Gewinn zwischen 98 bis 102 Mio. EUR (zuvor 93 bis 98 Mio. EUR)

Baden-Baden, den 28. Juli 2016, GRENKE AG (ISIN DE000A161N30): Die positive Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr 2016 ist auf die absolut rückläufigen Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge sowie eine verbesserte Cost-Income-Ratio zurückzuführen. Das Zinsergebnis stieg aufgrund des gestiegenen Neugeschäfts der Vorjahre um 16,0 % auf 106,0 Mio. EUR (1.HJ-2015: 91,4 Mio. EUR).

Die Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge waren im ersten Halbjahr 2016 rückläufig und betrugen 28,3 Mio. EUR gegenüber 28,9 Mio. EUR im 1.HJ 2015, was einem Rückgang von 1,9 % entspricht. Das Zinsergebnis nach Schadensabwicklung und Risikovorsorge erhöhte sich um 24,2 % auf 77,7 Mio. EUR gegenüber 62,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.

Das Ergebnis aus dem Servicegeschäft (Aus Gründen der Klarheit wurde die bisherige Bezeichnung der Position von „Ergebnis aus Versicherungsgeschäft“ umbenannt) erhöhte sich um 17,0 % auf 27,6 Mio. EUR (1.HJ-2015: 23,6 Mio. EUR). Das Ergebnis aus dem Neugeschäft stieg um 20,0 % auf 29,8 Mio. EUR nach 24,8 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2015. Unter Berücksichtigung eines auf Quartalsbasis tendenziell volatilen Verwertungsmehrergebnisses erhöhten sich die operativen Erträge um 21,1 % auf 134,3 Mio. EUR nach 110,9 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.

Die Aufwendungen entwickelten sich im ersten Halbjahr – bezogen auf die Ausweitung des Neugeschäfts - unterproportional. Der Personalaufwand erhöhte sich in Folge der mäßig höheren Beschäftigentenzahl um 13,1 % und betrug im ersten Halbjahr 2016 34,4 Mio. EUR gegenüber 30,4 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Der Vertriebs- und Verwaltungsaufwand wuchs um 19,0 % auf 28,8 Mio. EUR nach 24,2 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2015. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 26,7 % auf 66,6 Mio. EUR nach 52,5 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2015. Der Konzerngewinn stieg im ersten Halbjahr 2016 um 28,8 % auf 49,6 Mio. EUR (Vorjahr: 38,5 Mio. EUR).

Wir heben unsere Gewinn-Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2016 an und erwarten einen Gewinn in der Spanne von 98 und 102 Mio. EUR (zuvor 93 bis 98 Mio. EUR). Das entspricht einem Wachstum von 21 bis 26 % gegenüber dem Gewinn des Jahres 2015 von 80,8 Mio. EUR.

Die Eigenkapitalquote des Konzerns lag mit 16,7 % auf dem Wert des Vorjahres (31. Dezember). Sie liegt damit weiterhin über unserer langfristigen Zielmarke von mindestens 16 %.

Dieses Ergebnis wurde von 991 Mitarbeitern erwirtschaftet gegenüber 909 im ersten Halbjahr 2015 (auf Vollzeitbasis ohne Vorstand und Auszubildende).

„Mit einer Gewinnsteigerung des GRENKE Konzerns um erfreuliche 28,8 Prozent nach sechs Monaten sind wir auf gutem Weg, unsere bisherige Jahresprognose eines Gewinns in der Spanne von 93 bis 98 Mio. EUR sogar noch zu übertreffen. Daher heben wir unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr an und erwarten einen Gewinn zwischen 98 und 102 Mio. EUR. Nach einer deutlichen Gewinnsteigerung um 24 Prozent im Vorjahr soll der Gewinn im Geschäftsjahr 2016 damit um weitere 21 bis 26 Prozent zulegen. Auch künftig werden wir unsere bewährte und erfolgreiche Geschäftspolitik fortsetzen. Für das zweite Halbjahr 2016 sind weitere Zellteilungen in den etablierten Märkten sowie der Markteintritt mit unserem Factoringprodukt in Polen geplant.“, kommentiert Wolfgang Grenke, Vorstandsvorsitzender der GRENKE AG, das Ergebnis.

„Regionales Wachstum und Diversifizierung unserer Produktpalette sind fester Bestandteil unserer Wachstumsstrategie. Die GRENKE Bank spielt hier eine wichtige Rolle in dem sie unter anderem attraktive Produkte wie Existenzgründungsfinanzierungen anbietet. Das Volumen erreichte im ersten Halbjahr 2016 10,4 Mio. EUR was einer Steigerung von 39 Prozent entspricht. Mit diesen Aktivitäten positionieren wir uns als Finanzpartner für kleine- und mittelständische Unternehmen. Auch das Einlagevolumen der GRENKE Bank ist im ersten Halbjahr 2016 kräftig um 23 Prozent gewachsen.“, erläutert Jörg Eicker, Finanzvorstand (CFO) der GRENKE AG.