- Dynamische Geschäftsentwicklung im dritten Quartal fortgesetzt
- Gewinn steigt im Neunmonatszeitraum um 19,9 %
- Solide Eigenkapitalbasis erneut gestärkt
Baden-Baden, den 27. Oktober 2017: Auch im dritten Quartal 2017 setzte der grenke Konzern seine dynamische Geschäftsentwicklung fort. In den ersten neun Monaten legte der Gewinn gegenüber Vorjahr um erfreuliche 19,9 % auf 91,0 Mio. EUR zu. Der vergleichbare Vorjahreswert betrug 75,9 Mio. EUR. Bei einem insgesamt hohen Ertragswachstum entwickelten sich die Aufwandspositionen des Konzerns deutlich unterproportional. Dies zeigt insbesondere die Cost-Income-Ratio, die sich gegenüber Vorjahr erneut verbesserte. Der Gewinn je Aktie (nach Aktiensplit 1:3) legte von 1,68 EUR im Vorjahr auf 2,01 EUR zu.
„Mit dem Geschäftsverlauf der ersten neun Monate sind wir sehr zufrieden. Wir befinden uns weiter auf dem Wachstumspfad und steuern mit einem Gewinnanstieg von knapp 20 % auf ein neues Rekordjahr zu. Deshalb sind wir sehr optimistisch, die gesteckten Ziele für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen.“, kommentiert Wolfgang Grenke, Vorstandsvorsitzender der grenke AG, die erfolgreiche Entwicklung des Konzerns.
Das Zinsergebnis verbesserte sich im Neunmonatszeitraum um 13,1 % von 161,1 Mio. EUR im Vorjahr auf 182,2 Mio. EUR. Bei im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge hat sich darüber hinaus auch die Schadenquote des Konzerns verbessert. Sie belief sich auf 1,0 % nach 1,2 % im Vorjahr. Das Zinsergebnis nach Schadensabwicklung und Risikovorsorge stieg somit von 119,9 Mio. EUR im Vorjahr auf 141,5 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 18,1 %.
Positiv entwickelten sich auch die Ergebnisse aus dem Service- und dem Neugeschäft. Ausgehend vom hohen Neugeschäftswachstum (9M-2017: +22,3 %) legte ersteres um 18,1 % zu, letzteres um 12,7 %. Inklusive des Verwertungsminderergebnisses der ersten neun Monate konnten die operativen Erträge des Konzerns somit um 15,0 % gesteigert werden. Sie erreichten einen Wert von 235,3 Mio. EUR nach 204,7 Mio. EUR im Vorjahr.
Als größte Aufwandspositionen des Konzerns erhöhten sich die Personalaufwendungen um 20,8 %. Der Anstieg folgte der zum Stichtag erneut gestiegenen Beschäftigtenzahl von durchschnittlich 1.202 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (30.09.2016: 1.011). Der Vertriebsund Verwaltungsaufwand insgesamt zeigte sich erneut rückläufig, obwohl die Kosten für Betrieb, Verwaltung und Vertrieb wachstumsbedingt anstiegen. Die Position reduzierte sich um 3,8 %.
Gewohnt solide präsentierte sich zum 30. September 2017 auch die Vermögenslage. Das Gesamtvermögen des Konzerns stieg auf 4,7 Mrd. EUR an, gegenüber dem 31. Dezember 2016 entspricht dies einer Steigerung um 18,2 Prozent. „Wir verfügten auch zum Ende des dritten Quartals über eine starke Eigenkapitalausstattung. Die Eigenkapitalquote stieg von 17,4 % zum Ende des vorangegangen Geschäftsjahres auf 17,6 % an und konnte durch die Emission einer weiteren Hybridanleihe im September zusätzlich gestärkt werden. Für unser künftiges Wachstum sind wir damit bestens aufgestellt.“, so Sebastian Hirsch, Mitglied des Vorstands der grenke AG, zu den Bilanzrelationen des Konzerns.