Laut einer aktuellen Studie des Bundesverbands Factoring für den Mittelstand erwägen 18 Prozent der Entscheider in deutschen KMUs, ihre Liquidität in Zukunft durch Factoring zu erhöhen. Vor zwei Jahren waren es erst 14 Prozent. Interesse besteht vor allem in den Branchen Im- und Export (78%), im verarbeitenden Gewerbe (69%) sowie im Handel (58%). 

 

Wo überzeugt Factoring in der Praxis?

Factoring entlastet Unternehmen bei ihrem Forderungsmanagement und sorgt dafür, dass Liquidität planbar bleibt. Bei uns haben Kunden die Wahl, ob sie sämtliche Forderungen von grenke betreuen lassen oder nur ausgewählte Debitoren oder Forderungen in bestimmter Höhe. Dafür haben wir einen einfachen und digitalen Workflow aufgebaut. Der Lieferant stellt seine Rechnung und lädt sie in unserem Online-Portal hoch. Wir bezahlen den Betrag innerhalb von 24 Stunden. Am nächsten Tag ist das Geld auf seinem Konto.

 

Welche Vorteile bietet Factoring im Gegensatz zu „klassischen“ Finanzdienstleistern?

Da ist zuerst einmal der Servicefaktor. Statt banktypischer Bürokratie bieten wir einen persönlichen Ansprechpartner, der bei Fragen jederzeit zur Verfügung steht. In unserem Online-Portal legen wir großen Wert auf eine einfache Handhabung und Transparenz. Dazu kommen umfangreiche Services: Beispielsweise die Überwachung von Zahlungseingängen, die Betreuung des Forderungsmanagements und Mahnwesens sowie einen Forderungsausfallschutz. Darüber hinaus haben wir die Debitoren im Blick und geben frühzeitig Hinweise, wenn sich das Zahlungsverhalten ändert. Das ist echte Unterstützung im Tagesgeschäft.

 

Wie flexibel ist dieses Online-Portal für den Nutzer?

Das Portal bietet zuerst einmal in Echtzeit einen Überblick über alle Transaktionen – alte wie neue. Hier kann der Factoring-Nehmer aber auch noch Einfluss nehmen. Er kann für jeden Kunden individuelle Zahlungsziele vorgeben oder auch in laufende Mahnprozesse eingreifen. Er kann zum Beispiel jederzeit eine Mahnsperre setzen und seinen Kunden zur Klärung kontaktieren.

 

Was kostet Factoring?

Da kann ich natürlich nur für grenke sprechen. Wir legen alle Kosten vorab offen. Die hängen aber von vielen Faktoren ab, beispielsweise vom Gesamtumsatz und der Debitorenstruktur. Deshalb lässt sich das nur grob pauschal beantworten. Die Kosten liegen in etwa im Skonto-Bereich.

 

Sind bestimmte Güter bzw. Branchen vom Factoring ausgeschlossen?

Über Factoring lassen sich grundsätzlich alle gewerblichen Güter inklusive Services verkaufen – von der Kaffeemaschine und dem Bürodrucker bis hin zur Praxiseinrichtung oder einer Produktionsmaschine. grenke ist spezialisiert auf die Zusammenarbeit mit kleinen, mittelständischen Unternehmen. Wer sich nicht ganz sicher ist: Wir bieten eine Probezeit von drei Monaten, in denen große und kleine Kunden Factoring ausprobieren und im Zweifelsfall unkompliziert zurücktreten können.